Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich und Definition

(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend bezeichnet als „AGB“) gelten für alle Verträge, die mit der AdPiraten GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer, Herrn Pascal Heinricht, geschäftsansässig Osterstr. 6 b, 28816 Stuhr, Deutschland (nachfolgend bezeichnet als „Anbieter“), und Ihnen als Kunden (nachfolgend bezeichnet als „Kunden“), geschlossen werden. Zudem gelten diese AGB auch gegenüber sonstigen Geschäftspartnern des Anbieters, soweit die nachfolgenden Bestimmungen nicht zwingend ein Vertragsverhältnis mit dem Anbieter voraussetzen...

2. Änderungen der AGB

(1) Änderungen dieser AGB werden dem Kunden spätestens zwei Monate vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten...

3. Vertragsgegenstand

(1) Vertragsgegenstand ist die Beratung und Dienstleistung bezüglich aller Fragen im Zusammenhang mit Search Engine Advertising (SEA) für das Produkt und / oder die Dienstleistung des Kunden...

4. Vertragspartner

Verträge kommen zustande mit der AdPiraten GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer, Herrn Pascal Heinricht, geschäftsansässig Osterstr. 6 b, 28816 Stuhr, Deutschland, und dem Kunden.

5. Leistungen des Anbieters

(1) Die Beratungsverpflichtung des Anbieters ergeben sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung...

6. Vertragsschluss und Nachtragsvereinbarung

(1) Die Angebote und Kostenvoranschläge des Anbieters sind freibleibend und unverbindlich...

7. Mitwirkungspflicht des Kunden

(1) Der Anbieter erbringt seine Dienst- und Beratungsleistungen auf der Grundlage der vom Kunden zur Verfügung gestellten Daten und Informationen...

8. Referenzen

Der Kunde räumt dem Anbieter ab Vertragsabschluss das Recht ein, seinen Firmennamen und sein Logo im Rahmen von Werbung als Referenz zu benutzen...

9. Datenschutz

(1) Personenbezogene Daten werden vom Anbieter ausschließlich gemäß den Bestimmungen des deutschen Datenschutzrechts erhoben, verarbeitet und gespeichert...

10. Urheberrecht und Nutzungsrechte

(1) Aufträge gegenüber dem Anbieter, die als Urheberwerkverträge eingeordnet werden, sind auf Erstellung immaterieller Werke sowie die Einräumung von Nutzungsrechten an den Werkleistungen gerichtet...

11. Fremdleistungen

(1) Der Anbieter ist berechtigt, die zur Auftragserfüllung notwendigen Fremdleistungen im Namen und für Rechnung des Kunden zu bestellen...

12. Vergütung und Zahlungsbedingungen

(1) Die Vergütung erfolgt auf der Grundlage individueller Abreden, andernfalls nach den allgemeinen Leistungs- und Preislisten des Anbieters...

13. Gewährleistung

Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen.

14. Elektronische Kommunikation

Der Kunde stimmt zu, dass die vertragsbezogene Kommunikation in elektronischer Form erfolgen kann...

15. Geheimhaltungspflicht

(1) Die Anbieter verpflichtet sich zur Geheimhaltung aller ihm bei der Zusammenarbeit bekannt gewordenen Geschäftsgeheimnisse des Kunden...

16. Haftung

(1) Der Anbieter haftet nicht für leicht fahrlässige Pflichtverletzungen...

17. Geldwäsche

(1) Sofern der Kunde eine natürliche Person ist, bestätigt er, dass er ein wichtiges öffentliches Amt nicht ausübt...

18. Schlussbestimmungen, Gerichtsstandsvereinbarung, Schriftform, salvatorische Klausel

(1) Erfüllungsort ist der Sitz des Anbieters...

Besondere Geschäftsbedingungen für SEA Google Ads Dienste

1. Geltungsbereich und Definition

(1) Diese Besonderen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge für SEA Google Ads Dienste, die mit der AdPiraten GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer, Herrn Pascal Heinricht, geschäftsansässig Osterstr. 6 b, 28816 Stuhr, Deutschland (nachfolgend bezeichnet als „Anbieter“), und Ihnen als Kunden (nachfolgend bezeichnet als „Kunden“), geschlossen werden. Diese Geschäftsbedingungen gelten für sämtliche Verträge, die im Rahmen der Online-Angebote des Anbieters, durch E-Mail, Online-Formular, Fax, etc. oder direkt in den Geschäftsräumen zu Stande kommen, soweit sich aus einer gesondert zwischen den Parteien vereinbarten Vereinbarung nichts Abweichendes ergibt.

(2) Diese Geschäftsbedingungen gelten ausschließlich für Unternehmen, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtlichen Sondervermögen im Sinne von § 310 Absatz 1 BGB. Das Angebot richtet sich ausschließlich an volljährige Personen ab 18 Jahren. Der Anbieter ist jederzeit berechtigt, das Vorliegen dieser Eigenschaften bei Vertragspartnern zu überprüfen.

2. Nutzerkonto und Gebühren

(1) Für die Nutzung des SEA Google Ads-Dienstes ist ein aktives Google-Nutzerkonto des Kunden erforderlich.

(2) Sollte bereits ein Google-Konto bestehen, muss der Kunde dem Anbieter umgehend Account-Zugriff gewähren, der bei Vertragsbeginn beantragt wird. Es liegt in der Verantwortung des Kunden, sicherzustellen, dass der Anbieter jederzeit über das Konto verbunden bleiben kann.

(3) Verfügt der Kunde noch über kein Google-Konto, ist der Anbieter berechtigt, ein erforderliches Nutzerkonto und ggf. ein G-Mail-Konto im Namen des Kunden zu erstellen. Die Zugangsdaten werden innerhalb von zehn Tagen nach Erhalt in Textform an den Kunden übermittelt. Dieser muss das Passwort sofort ändern.

(4) Der Kunde verpflichtet sich, die Konfigurationen seines Nutzerkontos mindestens wöchentlich zu überprüfen.

(5) Der Kunde ist darüber informiert, dass Suchmaschinen für genutzte Werbeflächen Gebühren (z.B. Klicks oder Impressionen) erheben, die direkt von der Suchmaschine an den Kunden berechnet werden. Der Anbieter übernimmt weder die Begleichung dieser Gebühren noch garantiert er deren Angemessenheit. Sollte der Kunde mit Zahlungen an die Suchmaschine in Rückstand geraten, könnte das Nutzerkonto oder die Kampagne gesperrt oder pausiert werden, was im Verantwortungsbereich des Kunden liegt. Eine Sperrung des Kontos berechtigt den Kunden nicht zur Vertragsauflösung oder Reduktion des vereinbarten Entgelts mit dem Anbieter.

3. Leistungen des Anbieters

Die Leistungspflichten des Anbieters und die Vertragslaufzeit ergeben sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung. Insbesondere verwaltet der Anbieter das Google Ads-Nutzerkonto des Kunden, um die Sichtbarkeit der Kundenwebsite zu optimieren. Hierbei strebt der Anbieter eine optimale Positionierung der Website des Kunden an, jedoch ohne Gewähr für einen bestimmten Rang oder garantierten Erfolg. Insbesondere übernimmt der Anbieter keine Haftung für eine bestimmte Platzierung in den Suchergebnissen oder einen generellen Anstieg der Nachfrage oder des Umsatzes. Die Optimierung bezieht sich nur auf Inhalte der Domain, die zum Vertragsschluss verfügbar waren. Subdomains sind ausgeschlossen, sofern nicht anders vereinbart; Erweiterungen sind gesondert zu vergüten. Der Kunde kann dem Anbieter schriftlich Anweisungen zur Optimierung erteilen, einschließlich Änderungen oder Deaktivierungen von Kampagnen und Keywords.

4. Verantwortlichkeiten und Freistellung

(1) Der Anbieter weist darauf hin, dass die Nutzung von Marken- oder Eigennamen Dritter als Keywords unter Umständen wettbewerbsrechtlich unzulässig ist und der Kunde dadurch Unterlassungsansprüchen ausgesetzt sein könnte.

(2) Der Kunde trägt die Verantwortung für die Rechtmäßigkeit und die Freiheit von Rechten Dritter hinsichtlich der von ihm gewählten Keywords und Seiteninhalte (marken-, urheber-, wettbewerbsrechtlich). Es liegt in seiner Verantwortung, sicherzustellen, dass diese Daten und Inhalte stets aktuell, korrekt und rechtlich einwandfrei sind. Der Kunde verpflichtet sich, den Anbieter kontinuierlich über auszuschließende Begriffe oder problematische Keywords zu informieren.

(3) Der Kunde versichert, dass er zur Verwendung aller dem Anbieter übergebenen Keywords oder Inhalten, auch in der beabsichtigten Nutzungsform, berechtigt ist und die zur Verfügung gestellten Inhalte nicht gegen gesetzliche Verbote oder die guten Sitten verstoßen. Bei Verstoß gegen diese Pflichten ist der Anbieter berechtigt, den Vertrag fristlos zu kündigen. Sollte er entgegen dieser Versicherung nicht zur Verwendung berechtigt sein, stellt der Kunde den Anbieter von allen Ersatzansprüchen Dritter frei. Der Anbieter ist nicht verpflichtet, Marken-, Urheber- oder wettbewerbsrechtliche Recherchen durchzuführen und haftet nicht für daraus entstehende Schäden, es sei denn, Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit liegt vor. Bei offensichtlichen Verdachtsfällen wird der Anbieter den Kunden informieren.

(4) Im Falle der Nutzung von Google Analytics, Webmaster-Tools, Remarketing oder Conversion Tracking liegt die datenschutzrechtliche Verantwortung beim Kunden.

5. Mitwirkungspflichten

(1) Bei Einwänden gegen geänderte oder neu erstellte Kampagnen oder Keywords ist der Anbieter unverzüglich zu informieren. Sofern der Kunde Änderungen durch den Anbieter nicht innerhalb von 14 Tagen in Textform widerspricht, gelten diese als genehmigt.

(2) Während der Vertragslaufzeit soll der Kunde ohne Absprache mit dem Anbieter keine Änderungen an Keywords oder Kampagneneinstellungen der betreuten Webseiten vornehmen.

(3) Die Dienstleistung erfolgt auf der Grundlage der zwischen den Parteien geführten vorbereitenden Gespräche. Sie beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Erfüllt der Kunde seine Mitwirkungspflichten nicht, kann dies dazu führen, dass der Anbieter seine Leistungen nicht oder nur mit erhöhtem Aufwand erbringen kann, oder dass andere negative Folgen eintreten. Die Folgen der Verletzung der Mitwirkungspflichten trägt der Kunde (z.B. Mehraufwand oder Rücktritt durch den Anbieter).

6. Fortlaufende Vertragslaufzeit und Vergütung bei Pausierung oder Einschränkung der Kampagnen

(1) Der Vertrag und die Verpflichtung zur Zahlung der vereinbarten Vergütung bleiben auch dann bestehen, wenn der Kunde die Durchführung der Kampagnen aus eigenen Gründen pausiert oder einstellt. Weist der Kunde den Anbieter an, etwaige Kampagnen zwischenzeitlich zu pausieren oder ist eine Pausierung der Kampagne ohne Verschulden des Anbieters insgesamt notwendig, berührt dies den Vergütungsanspruch des Anbieters nicht. Im Falle einer Pausierung wird die Agentur die Kampagnenaktivitäten bei entsprechender Anweisung des Kunden ohne zusätzliche Gebühren wieder aufnehmen, sofern dies im Rahmen der bestehenden Vertragsvereinbarung liegt. Dies gilt insbesondere, aber nicht ausschließlich, in folgenden Fällen:

  • Saisonbedingte Gründe, vorübergehende Budgetknappheit oder andere betriebliche Entscheidungen des Kunden.
  • Technische oder administrative Einschränkungen, die auf Seiten des Kunden liegen, wie z. B. fehlende Freigaben, unzureichende Budgets oder Änderungen an den Kampagneneinstellungen.

(2) Sollte die Kampagnenführung durch Sperrungen, Einschränkungen oder Maßnahmen seitens Drittanbietern (z. B. Google Ads) beeinträchtigt werden, bleibt die Zahlungspflicht des Kunden ebenfalls bestehen. Der Anbieter wird in solchen Fällen alle zumutbaren Maßnahmen ergreifen, um die Sperrung oder Einschränkung aufzuheben.

(3) Die Vergütung deckt neben der aktiven Kampagnenbetreuung auch vorbereitende und unterstützende Leistungen wie Strategieentwicklung, Kontoverwaltung, Analysen und Kommunikation ab. Diese Leistungen werden unabhängig vom Status der Kampagne erbracht, wodurch der Zahlungsanspruch der Agentur fortbesteht. Eine vorübergehende Aussetzung oder Reduzierung der Vergütung ist ausgeschlossen, es sei denn, die Agentur hat die Pausierung oder Einstellung der Kampagne zu vertreten.

Diese AGB wurden erstellt durch die Kanzlei Fischer-Battermann.